Seminar Details

Empathisches Coaching - Grundlagen und Praxistraining

Modul 1: Selbstklärung, Modul 2: Coachinggespräche

In diesem Bildungsurlaub beschäftigen Sie sich mit den Grundlagen des empathischen Coachings, das in Anlehnung an die Arbeiten von Carl Rogers und Marshall Rosenberg entstanden ist. Es ist eine Form der Begleitung, die KlientInnen oder MitarbeiterInnen hilft, das eigene Potenzial selbst aktiv zu unterstützen und einen gesunden und wirkungsvollen Umgang mit den eigenen Ressourcen zu finden.
Der Klärungsprozess im Klienten/Coachee führt dazu, dass beispielsweise Werte und Ziele (beruflicher) Entwicklung klar werden. In der Personenführung ist diese Coaching-Form hilfreich in Jahres- oder Zielgesprächen für die Planung und Organisation der Zusammenarbeit und der beruflichen Entwicklungsmaßnahmen.

Im Zusammenhang mit dem Einführungsworkshop Empathisches Coaching (30.6. und 01.07.17) finden Sie weitere Informationen zu dieser Methode. Der Einführungsworkshop ist zudem ggf. eine Vorbedingung für die Teilnahme an diesem Bildungsurlaub.

Inhalte
Im 1. Teil (Grundlagen) steht das Thema Selbstklärung im Fokus. Es geht darum eine empathisch wohlwollende Haltung sich selbst gegenüber zu vertiefen: Durch die empathische Auseinandersetzung mit Ihren persönlichen Lernfeldern (z. B. herausfordernden Situationen und häufigen Bedürfnissen) erfahren Sie, dass Sie durch Empathie die Möglichkeit haben, Ihre inneren Instanzen zu nutzen, die Ihnen helfen, Ihre Motivation, Leistungsfähigkeit und gleichzeitig auch Ihre Grenzen zu leben. Dies führt Sie zu Ihrer emotionalen Stärke und fördert Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Selbstsicherheit.

Im 2. Teil (Praxistraining) lernen Sie eine Haltung und Methoden kennen, wie Sie andere Menschen dabei unterstützen, die eigenen inneren Stärken und das persönliche Potenzial bewusster und unabhängiger von äußeren Einflüssen zu nutzen. Sie üben den Umgang mit verschiedenen Gesprächssituationen sowie Gesprächszielen und -ergebnissen und sammeln Erfahrungen damit, wie Sie in besonders herausfordernden Situationen sich selbst Empathie geben und damit mit sich selber und anderen im Kontakt bleiben können.

Methoden/Ablauf
Die methodische Grundlage bilden Trainer Input, moderierter Erfahrungsaustausch, Einzel-, Paar- und Gruppenarbeiten. Übungen und Spiele sowie Feedback durch die Gruppe und den Trainer vertiefen die theoretischen Beiträge und integrieren diese in die eigene Persönlichkeit.

Im Mittelpunkt steht das Erfahrungslernen in einer auf Vertrauen und Wohlwollen basierenden Atmosphäre. Daher ist es hilfreich, wenn Sie sich offen mit Ihrer Persönlichkeit und Ihren Themen einbringen. Wir greifen unangenehme Gefühle (u.a. Unsicherheit, Ärger, Angst, Druck) oder Verhaltensmuster (u.a. Zögerlichkeit, Blockaden, Vermeidung) auf, die im Hintergrund wirken und Sie daran hindern, Ihre Ressourcen voll auszuschöpfen. Sie werden Wege kennen lernen, diese Einflüsse zu verringern oder aufzulösen bzw. Haltungen einzunehmen, die es Ihnen ermöglichen, sich selbst aktiv zu unterstützen.
Übungen zur Selbstreflexion zwischen den beiden Modulen unterstützen Ihren Lernprozess.

Voraussetzungen zur Teilnahme
Vorerfahrungen aus dem Workshop "Empathisches Coaching – eine Einführung" bilden die Grundlage für diese Ausbildung. siehe auch http://indito.de/seminar-details/?SemID=64157&T=1760
Alternativ sind Erfahrungen aus Weiterbildungen mit den Inhalten „Empathische Gesprächsführung“ oder „Gewaltfreie Kommunikation“ (Grundkurs von mindestens 2 Tagen und einem Vertiefungstag) hilfreich und werden vorausgesetzt. Nehmen Sie bitte mit dem Trainer persönlich Kontakt auf, falls Sie Fragen dazu haben (0228 96104800 oder a.schoeler@losloesung-coaching.de).