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Die heilende Beziehung zum Inneren Kind – Focusing-orientierte Arbeit am strukturgebundenen Prozess

Als Menschen kommen wir immer wieder in Kontakt mit jungen, verletzlichen Orten in uns. Wir erleben, dass sich bei uns und bei Menschen, die wir begleiten, „etwas“ verlassen oder hilflos fühlt, plötzlich wird „etwas“ wütend, irritiert oder zieht sich zurück. Es ist wie ein Muster, das sich automatisch abspult ohne dass wir unsere Antwort auf die aktuelle Situation wirklich gestalten.

Wie können wir das „Eigenleben“ dieser jungen Orte in uns und anderen erkennen und in eine
heilsame Beziehung mit diesen „inneren Kindern“ treten? Es geht nicht um vorgegebene Rezepte oder Tipps für bestimmte Symptome. Es ist vielmehr Anliegen dieses Seminars – so wie auch der Beziehungsworkshops – zu lernen aus dem Felt Sense heraus, die heilsamen Schritte erspüren zu können, personalisiert für den jeweiligen Menschen (also auch uns selbst) und die jeweilige Situation. Wir werden auf Material aus Beziehung 1 aufbauen und untersuchen, wie „innere Kinder“ Ausdruck gestoppter oder behinderter Prozesse sind – auch welche Resonanz sie in uns und anderen hervorbringen. („Übertragungsphänomene“)

Bindungstheoretische Erkenntnisse und Aspekte der Philosophie von Eugene Gendlin werden
unser Erkunden informieren und vertiefen. Das Einordnen einzelner Interventionen in die
Fortsetzungordnung des Lebendigen unterstützt die Prozesse ganz gleich mit welchen Mitteln wir arbeiten – Wort, kreative Gestaltung, Musik, Bild, Imagination, Selbstregulation, Bewegung, Handlung. All dies hilft uns professionell beim Begleiten von Menschen und vor allem uns selbst…