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Feindbildarbeit als Weg in unsere Kraft

Wo Feinde sich versöhnen, entsteht ein heiliger Ort.

Eine große Chance der Gewaltfreien Kommunikation liegt in der Magie des Verwandelns von Feindbildern. Dazu braucht es zunächst einmal Ehrlichkeit. In welcher Form leben in unserem Herzen Gedanken und Einschätzungen anderer Menschen, die diese Menschen falsch machen, moralisch verurteilen, ja, sogar entmenschlichen? „Sie ist für mich ein wirkliches Monster.“

Und wenn ich solche Feindbilder in mir finde, was mache ich dann mit ihnen? Glaube ich unerschütterlich an ihre Wahrheit und gründe eine Partei? Gegen Rechts, gegen Links, gegen alle, die für etwas sind? Oder verurteile ich mich selber, weil ich schlecht über andere denke und das nicht meinem Selbstbild entspricht?

Egal wie die Feindbilder in uns leben - ob in Politik oder Geschichte, in unserer Familie oder Arbeitsumgebung, der Prozess der Gewaltfreien Kommunikation hilft uns, unser Feindbild in Bedürfnisse zu verwandeln. Dazu braucht es eine doppelte innere Arbeit der Empathie. Wenn es gelingt, können wir eine tiefe innere Befreiung erleben und unser volles Potential aus einer tiefen Verbundenheit leben.

Für diese doppelte innere Arbeit der Empathie nehmen wir uns an diesem Wochenende viel Zeit. An jedem Tag machen wir Raum für einen großen Feindbildprozess. Dabei ist für mich sowohl die Arbeit an persönlichen Feinden, wie auch die Arbeit an allgemeinen Feindbildern wie Verbrechern, Mördern oder Folterknechten willkommen. Lass uns einen gemeinsamen Schritt zu mehr Frieden machen, Frieden im eigenen Herzen.