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Wie sag‘ ich’s bloß verständlich?

Einführung in eine empathische Form des Selbstausdrucks und der Gesprächsführung im beruflichen und privaten Umfeld

Einführung in eine empathische Form des Selbstausdrucks und der Gesprächsführung im beruflichen und privaten Umfeld

Im Gespräch mit anderen Menschen bekommen wir fast immer Angebote, die eine tiefere Verständigung ermöglichen. Diese Angebote sind häufig für uns entweder nicht bzw. schwer herauszuhören oder sie sind so verkleidet, dass wir starke eigene Gefühle spüren (z. B. Ärger oder Angst), auf die wir dann reagieren und ggf. selber wenig zur Klärung der Situation beitragen. Die Möglichkeit eines anderen Kontaktes miteinander ist in beiden Fällen verpasst.

In diesem Einführungsworkshop lernen Sie die Herangehensweise und Haltung der empathischen Gesprächsführung kennen. Diese Form der Gesprächsführung baut auf der Selbstempathie in Anlehnung an Carl Rogers sowie auf Erkenntnissen aus der Konfliktmediation auf. Daneben unterstützt uns der Begriff der Bedürfnisse (u. a. nach Marshall Rosenberg), der eine einfache und wirksame Selbstreflexion erlaubt.
Ein empathischer Selbstausdruck und ggf. eine entsprechende Gesprächsführung ist grundsätzlich einfach und auch in temporeichen, herausfordernden Situationen beruflich wie privat schnell – und mit etwas Übung – leicht anwendbar. Jedoch braucht es eine offene Auseinandersetzung mit sich selber, um die Selbstakzeptanz zu stärken: Es geht um einen anderen Umgang mit Gefühlen, der sich von den vorherrschenden Anschauungen und Haltungen in unserer gegenwärtigen Gesellschaft deutlich abhebt.

In Gesprächssituationen können Sie entsprechend dann für sich sorgen und mit gestärktem Selbstbewusstsein die gemeinsamen Ziele und ggf. wenig hilfreichen Nebenthemen klären oder in Konflikten gemeinsam wieder „auf den Teppich kommen“. Dies fördert nicht nur Verbindung und Motivation, sondern hilft auch dabei, Gespräche zu strukturieren.
Sie lernen in diesem Workshop diese Art der Gesprächsführung mit Hilfe von Gesprächseinstiegen für Situationen aus dem eigenen privaten und beruflichen Umfeld kennen und üben Gelerntes.

Ergänzend werden weitere Hintergründe beleuchtet, die ein Gespräch beeinflussen können (soziales System, Reiz- oder Trigger-Situationen u. a.).

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Zielgruppe:
Der Workshop eignet sich sowohl für die private als auch für die berufliche Weiterbildung (u. a. für Personen im sozialen Beratungsumfeld, Personen mit Führungsverantwortung).